Prüfung von Katzen: PK Defizienz

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Pyruvatkinase-Defizienz

Die Pyruvatkinase-Defizienz (PK Def.) wird durch erbliche hemolytische Erkrankung, die bei Abessiniern und Somali-Katzen und auch bei kurzhaarigen europäischen Katzen beschrieben wurde, verursacht.  Im PKGL-Gen, welches das glykolytische Regelenzym Pyruvatkinase kodiert, wurde eine kausale Mutation c.693+304G>A (Grahn et al., 2012) gefunden, die für die PK-Defizienz verantwortlich ist.  Die Mutation ist 53 Nukleotide von der Spleißstelle im Exon 6 entfernt und hat 13 bp Deletion am 3´-Ende des Exons 5 auf der mRNA-Ebene, die in Leber und Blut produziert wird, zur Folge.

Die Störung des Regelenzyms Pyruvatkinase verursacht Verkürzung der Lebensdauer der Erythrozyten und führt zur Anämie. Zu den weiteren Symptomen gehören Lethargie, Schwäche, Gewichtsverlust, Gelbsucht und Erweiterung der Bauchhöhle.

Grahn et al. (2012) untersuchten 14179 Katzen (Vertreter von 38 Rassen oder Population) auf Vorhandensein der kausalen intronischen Mutation. Die Häufigkeit des Vorhandenseins der intronischen Mutation lag im Bereich von 0,078 % bei Exotischen Kurzhaarigen bis 12,97 % bei Bengal-Katzen. Bei allen untersuchten Tieren war die durchschnittliche Häufigkeit des Vorhandenseins der Mutation 9,35 %.

Die Untersuchung auf die Pyruvatkinase-Defizienz (genetischer Screening) wird bei den Rassen mit bedeutender Häufigkeit der kausalen Mutation empfohlen: Abessiniern, Somali-Katzen, Bengal-Katzen, Egyptischen Mau-Katzen, La Perm, Maine-Coon-Katzen, Norwegischen Waldkatzen,   Savannah, Sibirischen Katzen, Singapura-Katzen und bei den einheimischen kurzhaarigen und langhaarigen Katzen und ferner bei Katzen, die durch Kreuzung der oben angeführten Rassen entstanden sind.

Sehr niedrige Häufigkeit des Vorhandenseins der Mutation wurde bei den folgenden Rassen festgestellt: Exotische Kurzhaarkatze, Orientalische Kurzhaarkatze und  Perserkatze (Grahn et al. (2012).

PK Def wird autosomal-rezessiv vererbt, was bedeutet, dass die erkrankung nur bei Personen, die von beiden Eltern mutiertes Allel erben entwickelt. Träger des mutierten Allels (heterozygot) sind klinisch gesund, sondern übertragen die Krankheit an ihre Nachkommen. Für die Abdeckung von zwei Heterozygoten ist theoretisch 25% der Nachkommen völlig gesund, 50% der Nachkommen von Fluggesellschaften und 25% von beiden Eltern mutiertes Allel geerbt und wird deshalb beeinträchtigt PK Def.

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Reference:

Grahn et al.: Erythrocyte Pyruvate Kinase Deficiency mutation identified in multiple breeds of domestic cats. BMC Veterinary Research 2012 8:207.

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